Die 19. Mitgliederversammlung 2023 im Dietmar-Hopp-Stadion in Hoffenheim

Stärke, Zusammenhalt und Wachstum – diese Schlagworte beschreiben das vergangene Jahr der Sportregion Rhein-Neckar e.V. sehr gut. Bei der Mitgliederversammlung im Hoffenheimer Dietmar-Hopp-Stadion befassten sich über siebzig Mitglieder des Sportnetzwerkes nicht nur mit der Jahresbilanz, sondern auch mit dem Ausblick auf kommende Aufgaben und Projekte sowie einer personellen Veränderung in der Geschäftsführung.

Zusammenarbeit von Sport, Kommunen, Wissenschaft und Wirtschaft

Nach der Begrüßung durch die Gastgeberin Barbara Bender, kaufmännische Leitung der TSG Hoffenheim, präsentierten Simon Reich, Koordinator TSG AOK Campus, und Diana Hotz-Werstein von der AOK Rhein-Neckar-Odenwald ihre Partnerschaft und Zusammenarbeit bei der gemeinsamen Durchführung präventiver Sport- und Bewegungsangebote. Im Anschluss betonte der Sportregion-Vorsitzende und Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg Prof. Dr. Eckart Würzner, der seit 2009 an der Spitze des gemeinnützigen Vereins steht, in seinen Begrüßungsworten die Einmaligkeit des Netzwerkes. Neben Kommunen und Sportvereinen werden auch wissenschaftliche Institute und Unternehmen miteinander verbunden. Dies sei in heutiger Zeit essenziell, um finanziell stark zu bleiben und voneinander zu profitieren.

Ein Jahr voll Stärke, Zusammenhalt und Wachstum

So fiel auch die Jahresbilanz von Geschäftsführerin Stephanie Wirth durchweg positiv aus. Durch Netzwerkveranstaltungen, die nach der Corona-Pandemie endlich wieder stattfinden konnten, wurde der Teamgeist innerhalb der Sportregion-Mitglieder wieder gestärkt und sichtbar gemacht. Der länderüberreifende, persönliche Austausch hat sich dabei als besonders wichtiger Baustein herauskristallisiert. Neben Veranstaltungen in Mannheim und Heidelberg, gab es auch Treffen in Birkweiler, Speyer und Worms, was die Größe und Vielfalt der Region abbildet. Derzeit werden die nächsten Veranstaltungen vorbereitet. Im Herbst soll es dann u.a. das nächste Unternehmensnetzwerk-Treffen geben, sowie ein Fachforum Sport am Vorabend und im Rahmen der Regionalkonferenz Energie & Umwelt am 12. Oktober.

Höhepunkt des Jahres 2022 war die erneute Verleihung des SportAward Rhein-Neckar. Mit rund 1.000 Gästen feierte man im Rosengarten herausragende sportliche Leistungen und ehrenamtliches Engagement. Mit einer atemberaubenden Bühnenshow, hochkarätigen Laudatoren und Preisträgern hat sich die Verleihung zu einem regionalen Highlight und gesellschaftlichen Ereignis entwickelt. Der nächste SportAward wird am 21.10.2024 verliehen. Dann werden nicht nur die Olympioniken des Team Paris gefeiert, sondern auch 20 Jahre Sportregion Rhein-Neckar e.V.

Auf dem Weg nach Paris

OSP-Leiter Daniel Strigel informierte über den aktuellen Stand im Team Paris Rhein-Neckar. Nach einem kontinuierlichen Anstieg von Olympia- und Paralympics Teilnehmern seit der Gründung des regionalen Teams 2008, darf in Paris im nächsten Jahr mit ca. 30 bis 40 qualifizierten Athleten gerechnet werden. Derzeit befinden sich 49 Athleten im Team, darunter vier Paralympicer und 15 Deaflympicer (gehörlos). Im Nachwuchsbereich befinden sich derzeit 29 Athleten aus 10 Sportarten im Perspektivteam für Los Angeles 2028, so dass von einer soliden Arbeit im regional verankerten Spitzensport gesprochen werden darf.

Viele sportliche Projekte oder Herausforderungen wären ohne großzügige Förderung nicht möglich und so ging ein herzlicher Dank von Geschäftsführerin Stephanie Wirth an die Unterstützer Südzucker, SAP, ZMRN e.V., BASF, Sparkasse Heidelberg, Stadtwerke Heidelberg, Rapp Wolff Rechtsanwälte.

Abschied und Staffelstabübergabe

Mit Standing Ovations und einem großen Dankschön verabschiedeten die Mitglieder am Ende Stephanie Wirth, die acht Jahre lang die Geschäftsleitung der Sportregion Rhein-Neckar e.V. innehatte. Prof. Dr. Eckart Würzner fand viele herzliche Worte für die Geschäftsführerin, „die uns ans Herz gewachsen ist“ und hob die erfolgreiche Zusammenarbeit und Stephanie Wirths herausragendes Engagement für den Sport noch einmal hervor. „Sie hat mit ihrem unermüdlichen Einsatz das Netzwerk in den letzten Jahren geprägt“. Symbolisch übergab die aktuelle Geschäftsführerin der neuen den Staffelstab: Andrea Michels übernimmt am 1. Juli die Geschäftsführung. Sie leitete bisher die Fachgruppe “Kultur und Sport” sowie das Vereinsbüro bei der Stadt Wiesloch.
Um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten, wird Stephanie Wirth ihre Nachfolgerin noch einarbeiten, ehe sie sich ihren neuen Aufgaben widmet.